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Rheuma

Rheuma: Ursachen, Formen und Auswirkungen

Rheuma ist weit mehr als „nur“ Gelenkschmerzen. Millionen Menschen in Deutschland leben mit Beschwerden, die ihren Alltag stark einschränken, sei es durch steife Gelenke, chronische Schmerzen oder entzündliche Schübe. Trotzdem ist vielen nicht bewusst, wie vielfältig und komplex das Krankheitsbild tatsächlich ist. Rheuma betrifft nicht nur ältere Menschen, sondern kann auch junge Erwachsene, Kinder oder sogar Säuglinge treffen. Eine frühzeitige Diagnose und gezielte Behandlung können den Krankheitsverlauf jedoch deutlich verbessern und die Lebensqualität erhöhen.

Wir haben Ihnen alles Wichtige zu Rheuma zusammengefasst:

Definition: Was ist Rheuma?
Hauptformen von Rheuma
Wer ist von Rheuma betroffen?
Ursachen von Rheuma
Typische Symtpome von Rheuma
Rheuma: Verlauf und Stadien
Rheuma: Behandlung und Therapie
Hilfsmittel bei Rheuma

Eine Übersicht finden Sie in den häufigsten Fragen.

Stoppuhr-Icon Kurzgesagt: Rheuma
  • Rheuma ist ein Sammelbegriff für über 100 Krankheiten.
  • Es betrifft Gelenke, Muskeln, Sehnen – manchmal auch Organe.
  • Eine frühe Diagnose verbessert den Verlauf deutlich.

Definition: Was ist Rheuma?

Rheuma ist kein eigenständiges Krankheitsbild, sondern ein Sammelbegriff für über 100 verschiedene Erkrankungen, die vor allem den Bewegungsapparat – also Gelenke, Muskeln, Sehnen, Knochen und Bindegewebe – betreffen. Viele dieser Erkrankungen gehen mit chronischen Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und entzündlichen Prozessen einher. Medizinisch wird häufig vom „rheumatischen Formenkreis“ gesprochen.

Man unterscheidet dabei verschiedene Hauptformen, zum Beispiel entzündlich-rheumatische Erkrankungen (wie rheumatoide Arthritis), degenerative Erkrankungen (zum Beispiel Arthrose), Weichteilrheuma (zum Beispiel Fibromyalgie) sowie stoffwechselbedingte Gelenkerkrankungen (zum Beispiel Gicht). Rheuma kann sowohl akut als auch chronisch verlaufen und betrifft nicht nur Gelenke, sondern in vielen Fällen auch innere Organe, Blutgefäße und das Immunsystem.

Hauptformen von Rheuma

Rheuma ist nicht nur eine einzelne Erkrankung, sondern umfasst viele unterschiedliche Krankheitsbilder. Mediziner sprechen vom „rheumatischen Formenkreis“ – einer Gruppe von Erkrankungen, die Gelenke, Muskeln, Sehnen, Knochen und sogar Organe betreffen können. Um Betroffene besser zu verstehen und gezielt zu behandeln, wird Rheuma in verschiedene Hauptformen unterteilt. Jede davon hat eigene Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten.

Gruppen
Typische Erkrankungen
Merkmale
Entzündlich-rheumatisch
Rheumatoide Arthritis, Morbus Bechterew, Psoriasis-Arthritis
Autoimmun, chronisch-entzündlich
Degenerativ
Arthrose
Gelenkverschleiß, (Abnutzung)
Weichteilrheumatismus
Fibromyalgie, Sehnenentzündungen
Muskel-/Bindegewebsschmerzen ohne Entzündung
Stoffwechselerkrankungen
Gicht, Pseudogicht
Kristallablagerungen in Gelenken
Kollagenosen
Lupus erythematodes, Sklerodermie
Systemische Autoimmunerkrankungen

Wer ist von Rheuma betroffen?

Rheuma kann grundsätzlich Menschen jeden Alters betreffen – vom Kleinkind bis ins hohe Alter.

Häufig betroffen:
Erwachsene ab etwa 40 Jahren, besonders Frauen (bei manchen Formen doppelt so häufig wie Männer).

Kinder & Jugendliche:
Bei der juvenilen idiopathischen Arthritis beginnt die Erkrankung schon vor dem 16. Lebensjahr.

Risikogruppen:
Menschen mit familiärer Vorbelastung, bestimmten Autoimmunerkrankungen oder Stoffwechselstörungen (z. B. Gicht).

Fakt:
In Deutschland leben schätzungsweise 20 Millionen Menschen mit rheumatischen Beschwerden.

Rheuma ist also keine reine Alterskrankheit, sondern kann jede Lebensphase betreffen.

Ursachen von Rheuma

ambulante pflege aufgaben_körperliche-Pflegemaßnahmen Die Ursachen von Rheuma sind vielfältig und hängen stark von der jeweiligen Erkrankungsform ab. Bei vielen entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, wie der rheumatoiden Arthritis, spielt eine Fehlsteuerung des Immunsystems eine zentrale Rolle: Das Abwehrsystem greift fälschlicherweise körpereigene Gewebe wie Gelenkinnenhaut, Muskeln oder Organe an. Auch genetische Faktoren können das Risiko erhöhen, Rheuma zu entwickeln. Bestimmte Infektionen, hormonelle Veränderungen oder Umweltfaktoren, wie Rauchen, können die Entstehung oder den Verlauf zusätzlich begünstigen.

Bei degenerativen Formen wie Arthrose steht hingegen der natürliche Verschleiß von Knorpel und Gelenken im Vordergrund, der durch Überlastung, Verletzungen oder Fehlstellungen beschleunigt werden kann. Stoffwechselerkrankungen wie Gicht entstehen dagegen durch einen erhöhten Harnsäurespiegel im Blut, der zu Ablagerungen von Kristallen in den Gelenken führt. Oft wirken mehrere Ursachen zusammen, sodass die Entstehung von Rheuma das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels aus Veranlagung, Lebensstil und äußeren Einflüssen ist.

Symptome von Rheuma

Rheuma zeigt sich nicht immer gleich – die Beschwerden können je nach Erkrankungsform und Krankheitsverlauf stark variieren. Typisch sind jedoch Anzeichen, die oft schleichend beginnen und sich im Laufe der Zeit verstärken. Sie betreffen nicht nur die Gelenke, sondern können auch Muskeln, Sehnen und sogar den gesamten Körper in Mitleidenschaft ziehen. Die folgenden Symptome treten bei vielen Rheumaformen besonders häufig auf.

Typische Symptome sind:

  1. Anhaltende oder wiederkehrende Gelenkschmerzen & Morgensteifigkeit
  2. Schwellungen an Gelenken oder Gewebe & Rötung und Überwärmung
  3. Bewegungseinschränkungen und Kraftverlust
  4. Muskelschmerzen oder Muskelverspannungen
  5. Chronische Müdigkeit und Erschöpfung & allgemeines Krankheitsgefühl
  6. Fieber & Knoten oder Verdickungen unter der Haut (z. B. Rheumaknoten)
  7. Symmetrische Gelenkbeteiligung (z. B. beide Hände oder Knie gleichzeitig)
  8. Schubweiser Verlauf mit wechselnder Beschwerdeintensität

Rheuma: Verlauf und Stadien

Der Verlauf von Rheuma hängt stark von der Art der Erkrankung, der Früherkennung und der Behandlung ab, folgt aber bei vielen entzündlich-rheumatischen Formen einem ähnlichen Muster. Meist beginnt die Krankheit schleichend, schreitet unbehandelt jedoch fort und kann zu bleibenden Schäden führen. Hier am Beispiel der rheumatoide Arthritis aufgeführt:

Frühstadium

Beginn oft unspezifisch: Müdigkeit, leichtes Fieber, allgemeines Krankheitsgefühl
Erste Gelenkbeschwerden, oft symmetrisch (z. B. beide Hände)
Morgensteifigkeit und leichte Schwellungen
In diesem Stadium sind Gelenkschäden noch reversibel

Fortgeschrittenes Stadium

Entzündungen werden häufiger und intensiver
Gelenkschmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen nehmen zu
Erste dauerhafte Veränderungen am Gelenk (Knorpel- und Knochenschäden)
Muskulatur kann durch Schonhaltung schwächer werden

Spätstadium

Deutliche Gelenkverformungen und Fehlstellungen
Bewegungsverlust in betroffenen Gelenken
Chronische Schmerzen auch in Ruhe
Beteiligung anderer Organe möglich (z. B. Herz, Lunge, Augen)
Pflege- oder Hilfsmittelbedarf steigt deutlich

Ähnliche Stadien wie bei der rheumatoiden Arthritis finden sich auch bei anderen entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, etwa der Psoriasis-Arthritis oder dem Morbus Bechterew. Auch sie durchlaufen häufig ein Frühstadium, eine fortgeschrittene Phase und ein Spätstadium, unterscheiden sich jedoch in krankheitsspezifischen Merkmalen, wie zum Beispiel der vorrangigen Wirbelsäulenbeteiligung bei Morbus Bechterew.

Degenerative Erkrankungen wie Arthrose verlaufen hingegen nicht schubweise, sondern zeichnen sich durch einen langsamen, kontinuierlichen Knorpelabbau aus. Weichteilrheuma, etwa Fibromyalgie, kennt keine klassischen Stadien, sondern vielmehr wechselnde Phasen unterschiedlicher Beschwerdeintensität. Stoffwechselbedingte Formen wie Gicht treten in akuten Anfallsphasen mit beschwerdefreien Intervallen auf; hier unterscheidet man zwischen akuten und chronischen Verlaufsformen.

Insgesamt lässt sich sagen: Das Stadienmodell mit Frühstadium, fortschreitendem Stadium und Spätstadium ist nicht auf alle Rheumaarten übertragbar, eignet sich aber gut, um entzündlich-chronische Krankheitsverläufe zu beschreiben.

Rheuma: Behandlung und Therapie

gruppensport-natur Die Behandlung von Rheuma richtet sich nach der jeweiligen Erkrankungsform, dem Stadium und den individuellen Beschwerden. Ziel ist es, Schmerzen zu lindern, Entzündungen zu hemmen, die Beweglichkeit zu erhalten und Folgeschäden zu vermeiden.

Bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen kommen häufig sogenannte krankheitsmodifizierende Medikamente (DMARDs) zum Einsatz, die das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen. Ergänzend werden entzündungshemmende Schmerzmittel und gegebenenfalls Kortison verabreicht, um akute Schübe zu kontrollieren.

Neben der medikamentösen Therapie spielen auch Physiotherapie, Ergotherapie und gezieltes Bewegungstraining eine wichtige Rolle, um die Gelenkfunktion zu erhalten und Muskelabbau vorzubeugen. Wärme- oder Kälteanwendungen können die Beschwerden zusätzlich lindern. In manchen Fällen sind auch operative Eingriffe notwendig, etwa um stark geschädigte Gelenke zu stabilisieren oder durch Prothesen zu ersetzen.

Ebenso wichtig ist die Anpassung des Lebensstils: Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung, Rauchverzicht und Stressreduktion können den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen. Da Rheuma oft chronisch verläuft, ist eine langfristige, interdisziplinäre Betreuung entscheidend, um die Lebensqualität der Betroffenen möglichst hoch zu halten.

Hilfsmittel bei Rheuma

Mögliche Hilfsmittel bei Rheuma unterstützen Betroffene dabei, Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu erhalten und den Alltag zu erleichtern. Dazu gehören orthopädische Hilfen wie Handgelenk- und Kniebandagen, Schienen oder spezielle Greifhilfen, die Gelenke entlasten und stabilisieren. Alltagshilfen wie ergonomische Bestecke, Flaschenöffner oder rutschfeste Unterlagen erleichtern das Essen und Arbeiten im Haushalt.

Für die Mobilität können Gehhilfen, Rollatoren oder angepasste Schuhe mit Stoßdämpfung zum Einsatz kommen. Auch Wärme- und Kälteanwendungen, etwa durch Heizkissen oder Kühlpacks, werden häufig genutzt, um Beschwerden zu lindern. In manchen Fällen helfen spezielle Möbel, höhenverstellbare Betten oder Haltegriffe im Bad, die Selbstständigkeit länger zu bewahren.

Tipp: Ein barrierefreier Badumbau, zum Beispiel der Umbau von einer Badewanne zu einer komfortablen Dusche, kann zusätzlich die Sicherheit erhöhen und den Alltag bei eingeschränkter Beweglichkeit deutlich erleichtern.

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Rheuma ist ein Sammelbegriff für über 100 Erkrankungen des Bewegungsapparates, die Gelenke, Muskeln, Sehnen und manchmal auch Organe betreffen und oft mit Schmerzen und Entzündungen einhergehen.

Typische Symptome sind anhaltende Gelenkschmerzen, Morgensteifigkeit, Schwellungen, Rötungen und Bewegungseinschränkungen, oft begleitet von Müdigkeit oder Fieber.

Die Behandlung umfasst meist Medikamente gegen Entzündungen und Schmerzen, Physiotherapie, Bewegungstraining, Lebensstilanpassungen und bei Bedarf operative Eingriffe.

Bei Verdacht auf Rheuma sollte man sich an einen Rheumatologen wenden. Oft erfolgt die erste Abklärung über den Hausarzt.

Entzündlich-rheumatische Erkrankungen, Degenerative Erkrankungen, Weichteilrheuma, Stoffwechselbedingte Erkrankungen und Kollagenosen.

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