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Dekubitus

Druckgeschwüre verstehen und vermeiden

Dekubitus ist ein Symptom, das bettlägerige Patienten häufig betrifft. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird Dekubitus auch als Wundliegen bezeichnet. Es handelt sich um ein Druckgeschwür, das starke Schmerzen verursachen kann und zahlreiche weitere Folgeerkrankungen begünstigt.

Daher ist es für Pflegende wichtig, vorbeugende Maßnahmen zu treffen, damit ein Druckgeschwür durch zu langes Liegen gar nicht erst entstehen kann. In folgendem Ratgeber erklären wir Ihnen genau, wie es zu Dekubitus kommt, was die häufigsten Ursachen sind und wie Sie ein solches Geschwür vermeiden können. Dabei beantworten wir folgende Fragen ausführlich:

Definition: Was ist ein Dekubitus?
Wie entsteht ein Dekubitus?
Dekubitus: Die vier Stadien
Dekubitusprophylaxe durch Hilfsmittel
Welche Ursachen führen zu einem Dekubitus?
Wie stehen die Heilungschancen bei einem Dekubitus?
Unterstützungsangebote für Angehörige

Zudem finden Sie in den häufigsten Fragen eine Zusammenfassung.

Stoppuhr-Icon Kurzgesagt: Dekubitus
  • Es ist ein Druckgeschwür, das vor allem Bettlägerige betrifft.
  • Der Dekubitus wird in vier Grade unterteilt.
  • Die Behandlung ist abhängig vom Schweregrad des Druckgeschwürs.

Was ist ein Dekubitus?

DekubitusDekubitus ist die Definition für ein Druckgeschwür. Dabei ist nicht nur die Haut in Mitleidenschaft gezogen, sondern auch das darunter befindliche Gewebe und im schlimmsten Fall sogar die Knochen. Solch ein Druckgeschwür erkennt man recht gut an der offenen Wunde, die unterschiedlich tief sein kann.

Bei Patienten, die dauerhaft auf dem Rücken liegen, zeigt sich solch ein Druckgeschwür häufig am Steißbein oder an den Fersen. Rollstuhlfahrer sind ebenfalls häufig von diesem Symptom betroffen. Allerdings entsteht es bei ihnen meistens am Gesäß. Ein besonders großes Risiko für Dekubitus haben schwere Menschen. Je mehr ein Mensch wiegt, desto mehr Druck lastet auf Körperstellen wie dem Steißbein oder den Fersen.

Druckgeschwüre können nicht nur äußerst schmerzhaft sein, sondern sich zu einem weiteren Problem entwickeln. Wenn man einen unangenehmen Geruch aus der Wunde bemerkt, ist es wahrscheinlich, dass sie sich infiziert hat. Auch die psychische Belastung für den Patienten sollte nicht unerwähnt bleiben.

Wie entsteht Dekubitus?

Ein Druckgeschwür entsteht in den meisten Fällen durch zu viel Druck, der auf diverse Hautstellen ausgeübt wird. Sicher haben Sie es selbst schon einmal erlebt: Wenn Sie für längere Zeit in ein und derselben Position im Bett liegen, schmerzen bestimmte Bereiche Ihres Körpers und Sie wechseln die Position.

Bettlägerige Patienten, die sich aus eigener Kraft nicht mehr drehen können, sind daher besonders anfällig für einen Dekubitus. Erste Symptome zeigen sich dann relativ schnell. Pflegende sollten daher bei ersten Anzeichen einer Hautveränderung entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen. Anfangs reagiert die Haut mit Rötungen und auch Wassereinlagerungen kommen recht häufig vor.

Offene und für den Patienten schmerzhafte Wunden entstehen erst bei einem Dekubitus ab Grad 2. Diese können durchaus verhindert werden, wenn beginnende Hautveränderungen entsprechend gepflegt werden und der Patient regelmäßig umgelagert wird. Das ist umso wichtiger, da die Wunde von Bakterien besiedelt und sich dann infizieren kann.

Durch solch eine Infektion sind weitere Krankheitssymptome wie Fieber und Schüttelfrost wahrscheinlich. Hat sich die Haut an den betroffenen Stellen dunkel oder gar schwarz gefärbt, ist das Gewebe vermutlich schon abgestorben. In diesem Fall muss es im Rahmen einer Operation entfernt werden. Die Bildung von Fisteln und eine Knochenentzündung sind in diesem Stadium der Erkrankung wahrscheinlich.

Dekubitus-Grade

Dekubitus wird je nach Schweregrad in vier Stadien unterteilt. Wir erklären Ihnen, wie sich welcher Grad äußert, was die typischen Symptome sind und wie die Therapie aussieht:

  1. Dekubitus Grad 1
    Dekubitus vom Grad 1 ist die relativ milde Form. Zwar ist die Haut bereits sichtbar gerötet und eventuell deutlich wärmer als benachbarte Hautstellen, jedoch immer noch intakt. Eine rote Stelle am Gesäß, der Ferse oder dem Steißbein kann harmlos sein, aber auch auf einen beginnenden Dekubitus hinweisen.

    Ein Druckgeschwür ist das Ergebnis einer der häufigsten Pflegefehler. Um herauszufinden, ob es sich bereits um ein Druckgeschwür handelt, wird häufig der Fingertest durchgeführt. Dazu wird mit dem Finger leicht auf die betroffene Stelle gedrückt. Wird sie nach dem Loslassen nicht augenblicklich wieder blass, sondern bleibt gerötet, handelt es sich um ein Druckgeschwür ersten Grades.

    Die Behandlung von Dekubitus Grad 1 können Sie als pflegender Angehöriger selbst vornehmen. Achten Sie dann auf eine umfassende Dekubitus Prophylaxe, verzichten Sie aber auf Hausmittel wie Salben. Sorgen Sie stattdessen für eine sofortige Druckentlastung. Diverse Dekubitus Hilfsmittel wie ein Anti-Dekubituskissen sind hilfreich, denn jede Entlastung einer Körperregion führt zwangsweise zu einer stärkeren Belastung einer anderen Region.

  2. Dekubitus Grad 2
    Bei diesem Grad ist eine offene Wunde ersichtlich. Bei vielen Patienten bildet die Haut in diesem Stadium Blasen. Auch kann es passieren, dass sich die oberste Hautschicht ablöst. Handelt es sich um eine offene Wunde, sind weitere Untersuchungen notwendig.

    Eine Gewebeprobe in Form eines Abstriches wird dann ebenso vorgenommen wie eine Blutprobe. Als erste Maßnahme, bei einem Dekubitus von Grad 2, ist ebenfalls die sofortige Druckentlastung. Da es sich in diesem Stadium um eine chronische Wunde handelt, ist die professionelle Wundversorgung wichtig. Achten Sie weiterhin auf einen ausreichenden Infektionsschutz, damit keine Krankheitserreger eindringen können.

  3. Dekubitus Grad 3

    Deutlich tiefer, teilweise bis in die darunterliegende Muskulatur, reicht die Wunde bei einem Druckgeschwür dritten Grades. Charakteristisch bei diesem Stadium ist, dass das Unterhautfettgewebe deutlich sichtbar ist. Knochen, Sehnen und Muskeln liegen dagegen noch nicht offen.

    Möglich sind weiterhin Taschenbildungen. Das sind Unterhöhlungen im Gewebe, die nur schwer zu reinigen sind. Das chirurgische Entfernen von Gewebe kann in diesem Stadium sinnvoll sein. Achten Sie nach einer Operation auf spezielle Wundauflagen, welche die Heilung bestmöglich unterstützen.

  4. Dekubitus Grad 4

    Ein Druckgeschwür vom Grad 4 ist die schwerste Form der Erkrankung, denn die Haut ist hier komplett zerstört. Auch Muskeln, Knochen, Gelenke und Sehnen sind in Mitleidenschaft gezogen und liegen frei. In den meisten Fällen ist ein chirurgischer Eingriff erforderlich. Auch das Infektionsrisiko ist in diesem Stadium am größten, so dass es häufig zu Folgeerkrankungen mit schweren Verläufen kommen kann.

    Es kann zum Beispiel passieren, dass sich das Druckgeschwür in tieferes Gewebe ausbreitet und dieses abstirbt. Man spricht dann von einer Nekrose. Breiten sich Keime in der Wunde aus und verbreiten sie sich ungehindert, besteht die Gefahr einer Blutvergiftung.

Diese vier Grade lassen sich in der Praxis häufig nur schwer voneinander unterscheiden. Da ein Druckgeschwür sich immer in der Tiefe entwickelt, kann eine schwere Schädigung der Haut auch dann vorliegen, wenn oberflächlich nur eine kleine Rötung erkennbar ist.

Die Symptome von Dekubitus können die verschiedensten Regionen am Körper betreffen. Abhängig ist das davon, in welcher Lage sich der Patient dauerhaft befindet. Neben den Fersen und dem Steißbein kann ein Druckgeschwür daher auch überall an der Wirbelsäule, am Schultergelenk, am Ellenbogen oder am Hinterkopf entstehen. Befindet sich der Patient dauerhaft in Bauchlage, sind Knie, Stirn, Brustbein und Fußspitzen gefährdet.

Hilfsmittel bei Dekubitus

Damit sich ein Druckgeschwür bei bettlägerigen Patienten erst gar nicht entwickeln kann, ist die Dekubitusprophylaxe von entscheidender Bedeutung. Im Fachhandel sind dafür spezielle Dekubitus Hilfsmittel erhältlich. Zu den wichtigsten zählen:

  • spezielle Dekubitusmatratzen
  • Weichlagerungssysteme
  • Wechseldrucksysteme
  • Sitzkissen
  • Micro-Stimulationssysteme
  • Spezialbetten für bettlägerige Patienten

Als Weichlagerungssysteme werden spezielle Matratzen aus Schaumstoff bezeichnet. Sie sorgen für eine optimale Verteilung des Körpergewichtes und eine Druckentlastung.

Noch moderner sind die Wechseldrucksysteme, denn sie sind teilweise digital gesteuert und sorgen für eine automatische Druckverlagerung. Bei Schmerzpatienten oder Patienten, die einen Schlaganfall erlitten haben, werden diese jedoch nicht empfohlen.

In der Praxis bewährt haben sich aber auch die Micro-Stimulationssysteme. Sie fördern die Eigenbewegung des Patienten. Das wiederum hat gleich zwei Vorteile: Druckgeschwüren wird durch eine bessere Durchblutung des Gewebes vorgebeugt und die Wundheilung wird bei einem bestehenden Dekubitus unterstützt. Gewöhnliche Wassermatratzen hingegen werden für die Lagerung von Dekubituspatienten nicht empfohlen.

Ratsam als Dekubitus Prophylaxe ist dagegen eine spezielle Ernährung. Bewährt hat sich eine eiweißreiche Kost mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen. Ist das Druckgeschwür mit starken Schmerzen verbunden, können dem Patienten entsprechende Schmerzmittel verabreicht werden.

Häufige Ursachen von Dekubitus

Dame bettlägerigDekubitus entsteht immer dann, wenn die Haut beziehungsweise das darunter liegende Gewebe permanent einem zu starken Druck ausgesetzt sind. Die Folge: Die Blutgefäße werden zusammengepresst und die Zellen werden nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und anderen wichtigen Nährstoffen versorgt. Das führt dazu, dass die Zellen irgendwann einfach absterben.

Gesunde Menschen wechseln einfach ihre Sitz- oder Liegeposition, sobald sie einen ersten Druckschmerz verspüren. Ältere Menschen aber haben häufig ein gestörtes Schmerzempfinden oder können sich schlichtweg einfach nicht bewegen. Der Druck bleibt also permanent bestehen, wodurch das Gewebe übersäuert.

Patienten, die nach einer Operation lange liegen müssen oder dauerhaft bettlägerige Patienten, haben ein besonders hohes Risiko für ein Druckgeschwür. Es gibt aber noch weitere Risikofaktoren, die Sie kennen sollten. Hier die wichtigsten kurz zusammengefasst:

  • bestimmte Medikamente
  • Übergewicht
  • Unterernährung
  • mangelnde Pflege

Patienten, die an Inkontinenz leiden, haben häufig feuchte Stellen im Intimbereich. Wenn die Haut aufweicht, ist sie besonders anfällig für Druckgeschwüre. Wer an trockener und unelastischer Haut leidet oder nur wenig eigene Fettreserven hat, hat ebenso ein erhöhtes Risiko für Dekubitus.

Ist Dekubitus heilbar?

intensivpflege_zuschuesse_pflegekasseWie effektiv sich ein Druckgeschwür behandeln lässt, ist stark vom Schweregrad abhängig. Hier gilt: Je früher es entdeckt und behandelt wird, desto besser sind die Chancen auf eine vollständige Heilung. Pflegende Personen sollten den Patienten also regelmäßig auf Hautveränderungen untersuchen.

Grundsätzlich unterscheidet man zwei Formen der Behandlung: die Lokal- und die Kausaltherapie. Bei der Lokaltherapie werden gezielt die vorhandenen Symptome behandelt. Die Kausaltherapie hingegen zielt darauf ab, die jeweilige Ursache zu beseitigen. Wie aber wird ein Druckgeschwür optimal versorgt? Die erste Maßnahme sollte sein, die Hautpartie vom Druck zu entlasten. Dann muss die Wunde entsprechend versorgt werden. Eine solche Pflege reicht bei einem Druckgeschwür vom Grad 1 aus.

Ist der Dekubitus schon weiter fortgeschritten, muss in vielen Fällen das bereits abgestorbene Gewebe entfernt werden. Das kann wahlweise chirurgisch oder beispielsweise mithilfe der sogenannten Madentherapie erfolgen. Die Madentherapie ist ein anerkanntes Verfahren zur Wundversorgung.

Bei diesem Verfahren werden steril gezüchtete Fliegenlarven direkt auf die Wunde gesetzt. Darüber kommt eine Art Klebestreifen, damit sich die Maden nicht ausbreiten können. Was sich für viele Patienten nicht sehr appetitlich anhört, hat sich in der Praxis durchaus bewährt: Die Fliegenlarven ernähren sich von toten Zellen und entfernen diese erfolgreich. Gesundes Gewebe hingegen beschädigen sie nicht.

Die Vorteile gegenüber einem chirurgischen Eingriff liegen auf der Hand: Es ist keine Narkose notwendig und die Wundheilung erfolgt nachweislich besser. Die abgegebenen Sekrete der Maden sollen nicht nur die Wundheilung fördern, sondern auch eine antibakterielle Wirkung haben.

Die Kausaltherapie dagegen zielt darauf ab, die eigentliche Ursache für das Wundliegen zu beseitigen. Da ein Druckgeschwür immer durch übermäßigen Druck entsteht muss für eine ausreichende Druckentlastung gesorgt werden. Dafür sind im Sanitärfachhandel spezielle Hilfsmittel wie eine Dekubitusmatratze oder ein besonderes Bett erhältlich.

Rollstuhlfahrern wird dagegen ein ergonomisches Sitzkissen empfohlen. Im Rahmen der Kausaltherapie ist es weiterhin wichtig, dass der Patient regelmäßig umgelagert wird. Nur so kann ein permanenter Druck auf bestimmte Hautareale vermieden werden. Neben einer fachgerechten Umlagerung sind regelmäßige Bewegungsübungen wichtig. Auch sie verhindern, dass der Patient immer auf derselben Stelle liegt.

Handelt es sich um ein Druckgeschwür vom Grad 4, muss der betroffene Patient unter Umständen operiert werden. Während der Operation wird nicht nur das Geschwür selbst, sondern in manchen Fällen auch der betroffene Knochen entfernt. Ist das kranke Areal sehr groß, muss eine Hauttransplantation erfolgen.

Dekubitus ist ein Symptom, das unbehandelt zahlreiche weitere Erkrankungen auslösen kann. Wenn sich Bakterien in der Wunde ansiedeln, kommt es zu einer Infektion. Breitet sich der Infekt weiter im Körper aus, drohen Knochenabszesse, eine Lungenentzündung und schlimmstenfalls sogar eine Sepsis.

Wundheilungsphasen

Die Wundheilungsphasen bei Dekubitus werden in drei Phasen unterteilt:

Wundheilungsphasen
bei Dekubitus

Merkmale
Exsudationsphase
Ist die Reinigungsphase, bei der Erreger ausgeschwemmt werden und Wundsekret gebildet wird.
Granulationsphase
Neues Gewebe bildet sich und die Wunde füllt sich auf.
Epithelisierungsphase
Dekubitus schließt sich und die Haut regeneriert sich. Narbengewebe bildet sich.

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Hilfe und Unterstützung für Angehörige

ambulante pflege aufgaben_Stunden-PflegePflegen Sie einen Angehörigen zu Hause, bedeutet das eine starke emotionale Belastung. Egal, an welcher Erkrankung der Patient leidet: Die häusliche Pflege ist mit enormen psychischen Stress verbunden. Bei einem Patienten, der das Bett hüten muss, kommt die körperliche Anstrengung hinzu. Scheuen Sie sich daher nicht, spezielle Hilfsangebote in Anspruch zu nehmen.

Stellen Sie sicher, dass Ihr pflegebedürftiger Angehöriger den richtigen Pflegegrad hat, um alle zustehenden Leistungen der Pflegekasse zu erhalten. Ambulante Pflegedienste oder 24 Stunden Hilfen können Sie bei der Pflegetätigkeit unterstützen und entlasten. Zudem können die professionellen Pflegekräfte ihr Wissen und Tipps für die Pflege an Sie weitergeben.

Die Pflege kann auch durch eine pflegegerechte Anpassung des Wohnraums vereinfacht werden. Eine Badsanierung zu einem barrierefreien Bad oder durch den Umbau einer Badewanne zu einer ebenerdigen Dusche, kann nicht nur das Risiko eines Sturzes verringert, sondern auch die Körperhygiene vereinfacht werden.

Hygiene spielt in der Pflege eine sehr große Rolle. Doch vor allem bei einem Dekubitus muss der Patient vor Infektionen geschützt werden. Pflegehilfsmittel zum Verbrauch, wie Handschuhe, Händedesinfektion und Bettschutzauflagen unterstützen dabei, die häusliche Pflege hygienisch zu halten.

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Dekubitus ist der medizinische Fachbegriff für ein Druckgeschwür. Dieses entsteht dann, wenn Patienten über einen längeren Zeitraum still liegen. Man unterscheidet vier Grade, die von einer leichten Hautrötung bis hin zu einer offenen Wunde reichen.

Die Symptome von Dekubitus unterscheiden sich je nach Schwere der Erkrankung. Während Grad 1 äußerlich nur durch eine leichte bis mittelstarke Hautrötung erkennbar ist, sind die Symptome beim Grad 4 schwerwiegend.

Die häufigste Ursache von Dekubitus ist die falsche Lagerung von bettlägerigen Patienten. Wenn permanent zu viel Druck auf eine Hautpartie ausgeübt wird, kommt es zu einem Druckschmerz und im weiteren Verlauf zu einem Druckgeschwür.

Für pflegende Angehörige ist daher eine der wichtigsten Aufgaben, für einen regelmäßigen Positionswechsel des Patienten zu sorgen.

Dekubitus ist keine tödliche Krankheit. Nur wenn sie unerkannt bleibt und es im Stadium 4 zu einer Blutvergiftung kommt, kann sie tödlich enden. Wird sie aber rechtzeitig entdeckt, sind die Chancen auf Heilung gut.

Wichtig sind dann eine sofortige Druckentlastung und entsprechende Versorgung der Wunde. Ist die Krankheit schon weiter fortgeschritten, muss das betroffene Gewebe unter Umständen operativ entfernt werden.

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