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Inkontinenzartikel & Inkontinenzprodukte

Inkontinenzartikel: Das müssen Sie wissen

Inkontinenz ist oft ein schwieriges Thema, gerade für ältere oder pflegebedürftige Menschen. Die Erkrankung mindert das Selbstwertgefühl, gilt häufig als Tabuthema und aus Scham vor dem Kontrollverlust über den eigenen Körper wird oft nicht darüber gesprochen. Viele Menschen beschränken sich dadurch im Alltag und ihren Freizeitaktivitäten. Gerade mit den Angehörigen darüber zu sprechen, ist für viele Menschen schwierig.

Wesentlich ist jedoch, dass eine Inkontinenz nicht ignoriert wird. Oft ist sie Symptom einer anderen Krankheit und damit behandelbar. Wenn dies nicht möglich ist, gibt es zahlreiche Hilfsmittel, die den Alltag Ihres Angehörigen einfacher machen. Wichtig dabei ist, dass Ihr Angehöriger offen mit Ihnen oder einem Arzt darüber spricht, professionell beraten wird und die richtige Versorgung erhält.

Wir informieren Sie gerne ausführlich zu den folgenden Themen:

Die wichtigsten Informationen finden Sie in den häufigsten Fragen.

Stoppuhr-Icon Kurzgesagt: Inkontinenzartikel
  • Inkontinenzartikel unterstützen diskret und sicher im Alltag.
  • Je nach Stärke der Inkontinenz eignen sich verschiedene Produkte.
  • Auf Rezept werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen.

Was ist Inkontinenz?

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Unter Inkontinenz versteht man die "fehlende oder mangelnde Fähigkeit des Körpers, den Blasen- und/oder Darminhalt sicher zu speichern und selbst zu bestimmen, wann und wo er entleert werden soll. Unwillkürlicher Urinverlust oder Stuhlabgang sind die Folgen".1 Inkontinenz kommt in verschiedenen Schweregraden vor und ist unabhängig von Geschlecht und Alter. Sie tritt mit zunehmenden Alter und generell bei Frauen häufiger auf. Dies liegt vor allem an der unterschiedlichen Anatomie.

Inkontinenz kann verschiedene Ursachen haben und ist häufig ein Symptom oder eine Begleiterscheinung einer anderen Krankheit. Daher ist es besonders wichtig mit einem Arzt zu sprechen, um die Ursache zu ermitteln. Was viele Menschen nicht wissen: Je nach Krankheitsbild ist die Inkontinenz oft behandelbar. Ein Gang zum Hausarzt ist somit immer ratsam. Ob auch andere Fachärzte aufgesucht werden sollten, hängt vom Krankheitsbild ab.

Inkontinenz gilt immer noch als gesellschaftliches Tabuthema. Wie viele Menschen tatsächlich darunter leiden ist schwierig zu ermitteln, da viele Betroffene nicht darüber sprechen. Schätzungen schwanken daher stark, berichten aber von bis zu 9 Millionen Betroffenen in Deutschland.2 Viele Menschen nehmen die Inkontinenz einfach hin. Dabei können Betroffene über ein ärztliches Rezept Beratung und passende Inkontinenzvorlagen über die Krankenkasse beziehen.

Inkontinenzprodukte im Überblick

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Es gibt viele verschiedene Inkontinenzartikel. Je nach Ursache sowie gesundheitlichem Zustand stellt der Arzt ein Rezept für die richtige Inkontinenzversorgung aus. Oft richtet sich die Entscheidung darüber nicht nur nach der Stärke und Ursache der Inkontinenz, sondern auch nach dem Grad der Mobilität sowie den geistigen Fähigkeiten des Betroffenen. Viele Artikel sind so gestaltet, dass sie im Alltag nicht auffallen und die betroffene Person somit diskret mit der Erkrankung umgehen kann.

Ebenso ist es empfehlenswert eine Beratung für die persönliche Situation in Anspruch zu nehmen. Dies bieten viele Fachhändler an. Auch hier gilt: Trotz dem scheinbar unangenehmen Thema offen und ehrlich sein, um eine gute Versorgung sicher zu stellen. Oft kann Ihr Angehöriger verschiedene Artikel ausprobieren. Dazu erhält er Produkte einer der folgenden Kategorien: Aufsaugende oder ableitende Produkte, funktionell-anatomische Hilfsmittel oder Toilettenhilfen.

Aufsaugende Inkontinenzartikel

Produkte dieser Kategorie haben ähnliche Funktionen bei unterschiedlicher Ausgestaltung. Zum einen werden Flüssigkeiten schnell und bindend aufgesogen. Zum anderen wird eine Geruchsbildung unterdrückt. Das Material der Artikel schützt die Haut, sodass Reizungen oder Irritationen vermieden werden. So geben sie Sicherheit im Alltag und ermöglichen Betroffenen eine zunehmende Mobilität. Sie sind aber auch für bettlägerige Personen geeignet.

  • Einlagen ähneln einer Damenbinde, nehmen aber eine größere Menge an Flüssigkeit auf. Sie sind die kleinste und dezenteste Variante und eignen sich bei leichter bis mittlerer Inkontinenz.
  • Vorlagen sind dicker als Einlagen und verfügen über eine weitaus höhere Saugleistung. Sie werden mit einer speziellen Fixierhose kombiniert, tragen dabei aber dennoch kaum auf.
  • Windeln und Windelhosen nehmen noch mehr Flüssigkeit auf und eignen sich bei schwerer Inkontinenz. Je nach Ausprägung können sie gut über Nacht getragen werden.
  • Bettschutzunterlagen werden auf die Matratze gelegt und absorbieren Flüssigkeit schnell und zuverlässig. Die Auflagen sind je nach Produkt waschbar oder zum Einmalgebrauch verfügbar.

Ableitende Inkontinenzartikel

Ableitende Inkontinenzprodukte fangen Flüssigkeiten auf und leiten sie ab. Dies fördert die Hygienesituation des Betroffenen. Hier wird zwischen invasiven (in den Körper eingreifende) und nicht invasiven (nicht in den Körper eingreifende) Systemen unterschieden. Ableitende Inkontinenzartikel sind häufig eine passende Alternative, wenn kein Gefühl für den Harndrang besteht oder saugende Produkte nicht ausreichen.

  • Katheter gibt es für Männer und Frauen. Dafür wird ein Kunststoffschlauch durch die Bauchdecke und die Harnröhre geführt, sodass der Urin sicher in einen Beutel abgeführt wird.
  • Urinalkondome sind ein Hilfsmittel für Männer. Wie ein Kondom angebracht und mit einem Spezialkleber sicher befestigt, verfügt es über einen Schlauch, der mit einem Auffangbeutel verbunden ist.
  • Der Urinbeutel wird in Kombination mit einem Katheter oder Urinalkondom genutzt und dient als Auffangbehältnis. Je nach Mobilität wird er am Bein oder der Hüfte getragen oder wird bei liegenden Personen als Bettbeutel genutzt.

Funktionell-anatomische Hilfsmittel

Für Menschen, die Harndrang verspüren, aber körperlich nicht in der Lage sind den Urin zu halten, gibt es funktionell-anatomische Hilfsmittel. Sie unterstützen die normale Blasenfunktion und blockieren oder verengen die Harnröhre. Diese Form der Inkontinenz kommt häufig bei einer schwachen Beckenbodenmuskulatur, bei Frauen nach einer Schwangerschaft oder ausgelöst durch bestimmte Krankheiten vor.

  • Inkontinenztampons oder Pessare aus Silikon sind speziell für Frauen gedacht. Sie sind zum Teil über einen längeren Zeitraum und mehrfach verwendbar.
  • Penisbändchen oder -klemmen werden von Männern verwendet. Sie verengen zuverlässig die Harnröhre, ohne die Durchblutung zu stören.

Toilettenhilfen

Bei Harninkontinenz, auch Blasenschwäche genannt, spielt Mobilität eine wichtige Rolle. Wenn diese nicht oder nur eingeschränkt gegeben ist und Ihr Angehöriger Schwierigkeiten beim alleinigen Toilettengang hat, können Toilettenhilfen Unterstützung bieten. Auch hier gibt es je nach körperlicher Einschränkung verschiedene Optionen. Für die Nutzung wird meist die Hilfestellung durch eine andere Person benötigt.

  • Eine Urinflasche ist geeignet für bettlägerige Menschen und kann selbstständig oder mit Hilfe einer anderen Person verwendet werden. Urinflaschen gibt es sowohl für Männer als auch für Frauen.
  • Toilettenstühle werden von mobilitätseingeschränkten Personen genutzt, die selbst aufstehen, jedoch keine Strecke zur Toilette zurücklegen können. Das Hilfsmittel ist nach Gebrauch einfach zu reinigen.
  • Ein Steckbecken wird genutzt, wenn der Pflegebedürftige bettlägerig ist. Es kann im Liegen genutzt und nach Gebrauch durch die pflegende Person gereinigt werden.
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Inkontinenzartikel für Männer und Frauen

Für Menschen, die unter Inkontinenz leiden, gibt es viele Unisex-Artikel. Dazu gehören aufsaugende Produkte wie Einlagen und Vorlagen oder Katheter mit unterschiedlichen Ausführungen. Allerdings gibt es einige Artikel, die speziell für Männer oder Frauen gedacht und an die jeweilige Anatomie angepasst sind.

Für Frauen mit Blasenschwäche bieten sich beispielsweise Inkontinenztampons oder Pessare. Für Männer wurden speziell ableitende Urinalkondome oder im funktionell-anatomischen Bereich Penisbändchen und -klemmen entwickelt.

Die richtige Verwendung von Inkontinenzartikeln

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Neben der richtigen Wahl sollte bei Inkontinenzprodukten auch auf die richtige Anwendung und Handhabung geachtet werden. Um das passende Produkte zu finden, können häufig testweise verschiedene ausprobiert werden. Stellen Sie sicher, dass Ihr Angehöriger in die richtige Nutzung eingewiesen wird. Haken Sie bei Problemen oder Fragen lieber noch einmal beim Anbieter oder, falls möglich, bei einem Pflegedienst nach.

Achten Sie neben Passform und Größe auch auf die Tragedauer des jeweiligen Produkts. Hier wird unterschieden zwischen Einmalprodukten mit unterschiedlicher Nutzungsdauer und wiederverwendbaren Artikeln, die richtig gereinigt werden müssen. Weiterhin ist es wichtig, dass Ihr Angehöriger gut mit dem Produkt umgehen kann. Auch wenn es ein sensibles Thema ist, fragen Sie nach, ob er gut zurecht kommt. Falls dies nicht der Fall sein sollte, kann Hilfestellung notwendig sein. Das kann auch ein Pflegedienst übernehmen.

Hautreizungen bei Inkontinenz

Bei Inkontinenz wird die Haut des Betroffenen stark belastet. Auch wenn passende Inkontinenzvorlagen die Haut bestmöglich schützen, ist die richtige Hautpflege von großer Bedeutung. Umso mehr, da gerade bei älteren Menschen die Regenerations­fähigkeit der Haut verringert ist. Speziell für Inkontinenz entwickelt gibt es verschiedene Reinigungs- und Pflegeprodukte. Dabei sollte immer auf die Hautverträglichkeit geachtet und eine fachliche Beratung genutzt werden.

Auch sollte beachtet werden, dass die Haut nach der Reinigung sorgfältig und vorsichtig getrocknet wird. Für die nachfolgende Hautpflege bieten sich beispielsweise feuchtigkeitsspendende Produkte an. Zusätzlich sind aber auch eine ausgewogene Ernährung, die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit ebenso wie das regelmäßige Wechseln der Inkontinenzprodukte wichtig für die Vorbeugung von Hautreizungen. Sollte es zu starken Probleme kommen, sollte Ihr Angehöriger unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Inkontinenzprodukte auf Rezept

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Um einen Zuschuss der Krankenkasse zu erhalten, benötigt Ihr Angehöriger ein ärztliches Rezept. Der Arzt stellt damit die Diagnose und bestimmt den Schweregrad. Auch die Art der Produkte, der Verordnungszeitraum sowie der monatliche Bedarf werden vermerkt. Reichen Sie das Rezept bei einer Apotheke oder einem Sanitätshaus ein. Stimmen Sie wenn möglich eventuelle Vertragspartner vorab mit der Krankenkasse ab.

Damit Ihr Angehöriger die Inkontinenzprodukte erhält, gibt es je nach Anbieter verschiedene Möglichkeiten. Zum einen kann Ihr Angehöriger die Artikel in einer Apotheke oder einem Sanitätshaus direkt vor Ort bekommen. Zum anderen besteht die Alternative einer Lieferung nach Hause. Letzteres ist vor allem bei Onlinehändlern der Fall. Die gesetzliche Zuzahlung richtet sich an den Anbieter, der die restlichen Kosten mit der Krankenkasse abrechnet.

Wer bezahlt Inkontinenzartikel?

Inkontinenzvorlagen zählen zu den verordnungsfähigen Hilfsmitteln, auf die Anspruch auf Versorgung gilt. Sie sind im Hilfsmittelverzeichnis des GKV-Spitzenverbands gelistet und werden ab einer Inkontinenz mittleren Grades bei gesetzlich Versicherten nach ärztlicher Verordnung von der Krankenkasse bezahlt. Dann trägt Ihr Angehöriger lediglich die gesetzliche Zuzahlung von 10 Prozent, aber maximal 10 Euro.

Die Erstattung der Krankenkasse erfolgt nach einer monatlichen Pauschalvergütung und ist damit nicht an ein Produkt gebunden. Ihr Angehöriger kann also bei Bedarf ohne ein neues Rezept das Produkt wechseln. Für die Versorgung haben Krankenkassen Lieferverträge mit verschiedenen Anbietern. Erkundigen Sie sich unbedingt vorab bei der Krankenkasse nach ihren Partnern, damit die Kosten reibungslos erstattet werden.

Für privat Versicherte lässt sich keine pauschale Aussage treffen, da hier die Möglichkeit einer Kostenübernahme abhängig vom Tarif des Versicherten ist. Sollte Ihr Angehöriger mit dem von der Krankenkasse gestellten Inkontinenzmaterial nicht zufrieden sein, hat er die Möglichkeit, andere oder höherwertigere Produkte zu kaufen. Hier ist üblich, dass der Preisaufschlag von Ihrem Angehörigen selbst gezahlt werden muss.

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Gut zu wissen: Zuzahlungsbefreiung

Je nach Gesundheitszustand kann sich die monatliche gesetzliche Zuzahlung für gesetzlich Versicherte schnell zu einem hohen Betrag summieren. Daher gibt es für die Höhe der Zuzahlungen eine Belastungsgrenze.

Diese liegt bei zwei Prozent der Bruttoeinkünfte eines Haushalts pro Kalenderjahr. Für Menschen mit einer chronischen Krankheit liegt sie bei einem Prozent. Um von der Zuzahlung befreit zu werden, beantragen Sie bei der Krankenkasse eine Befreiungsbescheinigung.

Wo kauft man Inkontinenzartikel?

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Bei einer Kostenübernahme durch die Krankenkasse werden Ihrem Angehörigen von dieser Vertragspartner genannt, über die die Produkte bezogen werden. Dazu gehören Apotheken, Sanitätshäuser und Onlinehändler. Wenn Sie zwischen verschiedenen Anbietern wählen können oder die Produkte privat kaufen, können Sie abwägen, wer für Sie und Ihren Angehörigen eher infrage kommt.

Apotheken und Sanitätshäuser haben den Vorteil, dass Ihr Angehöriger direkt vor Ort beraten wird und er die Produkte bei je nach Vorrat direkt erhält. Eine Bestellung erfolgt oft über Nacht. Bei Fragen oder Problemen haben Sie außerdem einen Ansprechpartner vor Ort. Wenn über die Krankenkasse die Möglichkeit gegeben ist, kann Ihr Angehöriger so bei der Apotheke oder dem Fachhändler seines Vertrauens bleiben.

  • Persönliche Beratung bei einer Apotheke oder einem Sanitätshaus vor Ort.
  • Professioneller Ansprechpartner für Fragen oder Probleme in Ihrer Nähe.
  • Gewünschter Anbieter ist eventuell kein Vertragspartner der Krankenkasse.
  • Wenn die gewünschten Artikel nicht vorrätig sind, verzögert sich die Versorgung.

Wenn Sie online bestellen, erfolgt das Gespräch mit dem Anbieter telefonisch. Nach fachlicher Beratung und Auswahl werden die Produkte bequem und diskret nach Hause geliefert. Hier bieten viele Händler eine neutrale Verpackung an. Häufig kann Ihr Angehöriger verschiedene Produkte kostenlos testen. Wenn deutlich wird, welche Artikel geeignet sind, erhält Ihr Angehöriger die Produkte oft automatisch jeden Monat.

  • Professionelle telefonische Beratung mit Fachhandel.
  • Beratung und Bestellung können von zu Hause aus erfolgen.
  • Diskrete Lieferung in neutraler Verpackung.
  • Automatische monatliche
    Versorgung.
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Gut zu wissen: Altersgerecht umbauen

Um das Bad altersgerecht umbauen zu lassen, kann mit Pflegegrad für wohnumfeldverbessernde Maßnahmen ein Zuschuss in Höhe von bis zu 4.000 Euro bei der Pflegekasse beantragt werden.

Dazu zählt zum Beispiel der Umbau der Wanne in eine ebenerdige Dusche oder der Einbau einer Badewannentür.

Der Unterschied zwischen Inkontinenzmaterial und Pflegehilfsmitteln

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Pflegehilfsmittel zum Verbrauch sind Produkte, die die häusliche Pflege erleichtern. Diese sind nicht speziell auf eine Erkrankung ausgelegt, sondern sollen Pflegebedürftige sowie pflegende Angehörige in der täglichen Versorgung unterstützen. Dazu gehören Einmal-Mundschutz, Desinfektionsmittel für Haut und Flächen, Schutzschürzen, Einmalhandschuhe und Einmallätzchen, Fingerlinge und saugende Bettschutzauflagen.

Somit gehören zu den Pflegehilfsmitteln zum Verbrauch auch Produkte, die in der Versorgung von Menschen, die unter Inkontinenz leiden, genutzt werden können. Anspruch auf eine monatliche Pauschale für Pflegehilfsmittel haben Personen mit Pflegegrad. Die Produkte werden daher von der Pflegekasse bezahlt. Im Gegensatz dazu wird Inkontinenzmaterial bei entsprechender Diagnose und Verordnung von der Krankenkasse bezuschusst.

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Antworten auf die häufigsten Fragen

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Eine Inkontinenz bedeutet, dass die betroffene Personen phasenweise oder dauerhaft die Kontrolle über Blase und Darm verliert. So kommt es zu unwillkürlichem Urinverlust oder Stuhlabgang. Dabei wird zwischen verschiedenen Schweregraden unterschieden.

Inkontinenzartikel sind diverse Hilfsmittel, die Betroffenen helfen mit der Inkontinenz umzugehen. Je nach Ausgestaltung werden Flüssigkeiten entweder aufgesogen, abgeleitet oder aufgefangen. Für die verschiedenen Arten und Schweregrade von Inkontinenz gibt es passende Produkte.

Ab einer Inkontinenz mittleren Grades kann die Kostenübernahme für Inkontinenzartikel bei Vorlage eines ärztliches Rezeptes bei der Krankenkasse beantragt werden. Ihr Angehöriger trägt dann nur die gesetzliche Zuzahlung.

Eine Inkontinenzversorgung muss von einem Arzt verordnet werden. Je nach Ursache der Erkrankung ist dies häufig der Hausarzt, Gynäkologe oder auch ein Urologe.

Sie erhalten Produkte für Inkontinenz in vielen Sanitätshäusern, Apotheken oder bei Onlinehändlern.

Produkte für Inkontinenz, die speziell für Männer entwickelt wurden, sind zum Beispiel Urinalkondome, Penisbändchen oder Penisklemmen.

Inkontinenzartikel, die nur von Frauen genutzt werden, sind bei einer Harninkontinenz beispielsweise Inkontinenztampons oder Pessare.

Wenn die Krankenkasse die Kosten übernimmt, trägt Ihr gesetzlich versicherter Angehöriger die gesetzliche Zuzahlung. Diese beläuft sich monatlich auf 10 Prozent des von der Krankenkasse erstatteten Betrags, aber maximal 10 Euro. Bei privat Versicherten hängt die Kostenübernahme von dem jeweiligen Tarif ab.

Um sich von der gesetzlichen Zuzahlung befreien zu lassen, stellen Sie bei der Krankenkasse einen Antrag auf eine Befreiungsbescheinigung. Zu den genauen Voraussetzungen informieren Sie sich ebenfalls bei der Krankenkasse.

Unsere geschulten Beraten informieren Sie rund um das Thema Pflege. Wenn Sie auf der Suche nach Anbietern für Inkontinenzartikel sind, vermitteln wir Ihnen gerne kostenfrei und unverbindlich passende Anbieter.

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