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Badewannenbretter & Badebretter

Alles über Badewannenbretter

Für Badelieber ist der Genuss eines Vollbads nicht wegzudenken. Leider müssen viele ältere Menschen darauf verzichten, obwohl noch ein gewisses Maß an Beweglichkeit vorhanden ist. Der hohe Badewannenrand wird hier zu einer unüberwindbaren Hürde. Dann bietet sich ein Badewannenbrett an. Als Stütze oder Zwischensitz genutzt, erleichtert es Ihrem Angehörigen den Ein- und Ausstieg in die Wanne.

Das Badebrett wird auch als Sitzhilfe genutzt und ermöglicht Ihrem Angehörigen so eine hohes Maß an Selbstständigkeit bei der Körperpflege. Auf Höhe des Badewannen­randes kann Ihr Angehöriger sich im Sitzen selbst abduschen. So sind keine großen Umbaumaßnahmen notwendig und Ihrem Angehörigen wird ein Stück Eigenständigkeit, Komfort und Sicherheit zurückgegeben.

Wir informieren Sie gerne über die folgenden Themen zum Badewannenbrett:

Für einen guten Überblick haben wir für Sie die häufigsten Fragen beantwortet.

Was ist ein Badewannenbrett?

Ein Badewannenbrett ist ein Hilfsmittel für die Nutzung der Badewanne, das auf den seitlichen Wannenrändern aufliegt. Gummifüße oder eine Gummiumrandung fixieren das Brett von unten am Wanneninnenrand und machen es so stabil und rutschfest. Als Sitzhilfe genutzt setzt sich Ihr Angehöriger zum Abduschen bequem darauf. Um wieder einfacher in die Wanne einzusteigen, dient es auch als Einstiegshilfe. Während des Badens kann es als Ablagefläche genutzt werden.

Das Badewannenbrett eignet sich vor allem für Menschen mit einer Bewegungs­einschränkung in den Beinen, die trotzdem sicher und selbstständig sitzen können. Daher ist für die Nutzung ein gewisses Maß an Stabilität im Rumpf sowie genügend Kraft in den Armen wichtig. So kann sich Ihr Angehöriger auf dem Brett abstützen und den Haltegriff nutzen. Auch das Gleichgewicht ist elementar für die Nutzung des Badebretts, vor allem wenn es als Sitzhilfe verwendet wird.

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Wie benutzt man ein Badewannenbrett?

Das Badewannenbrett liegt stabil auf den Außenrändern der Badewanne auf. Durch die Gummifüße kann es nicht wegrutschen und das Material gewährleistet, dass die Wanne nicht zerkratzt wird. Die Verwendung ist sehr einfach: Ihr Angehöriger stellt sich rückwärts vor die Wanne und setzt sich dann seitlich auf das Brett. Von dort aus kann er in die Mitte des Brettes rutschen und die Beine langsam aus der sicheren Position heraus über den Badewannenrand heben.

Ein Badewannenbrett besteht aus stabilem Kunststoff und ist daher relativ leicht. So wird es bei Bedarf flexibel genutzt und nach Gebrauch verstaut, besonders wenn die Badewanne von mehreren Personen benutzt wird. Bei vielen Modellen ist zusätzlich ein Haltegriff an der Außenkante des Bretts angebracht, an dem Ihr Angehöriger sich festhält. Die Oberfläche ist rutschsicher und verfügt in der Regel über Ablauflöcher für das Wasser, sodass auch hier Halt gewährleistet wird.

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Welche Modelle gibt es?

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Die verschiedenen Modelle unterscheiden sich vor allem bezüglich Größe, Belastbarkeit und Ausstattung. Messen Sie daher die Badewanne Ihres Angehörigen unbedingt aus, um sicherzustellen, dass das Brett in die Wanne passt und sicher fixiert werden kann. Viele Modelle können durch flexible Gummifüße jedoch in die meisten Wannen angepasst werden. Falls die Wanne Ihres Angehörigen keine Standardgröße haben sollte, ist dieses Kriterium besonders wichtig.

Einige Badewannenbretter verfügen über einen oft runden und gepolsterten Drehsitz. Dieser bietet sich bei Nutzern mit einem ausreichend sicheren Sitz an. Der Drehsitz lässt sich in verschiedenen Abstufungen drehen und erleichtert damit den Ein- und Ausstieg in die Wanne, aber auch den Griff zu Handtuch oder Seife am Badewannenrand. Achten Sie auch auf die Tragfähigkeit, die in der Regel bei 100 kg liegt. Bei Bedarf gibt es Modelle mit einer höheren Belastbarkeit und größerer Sitzfläche.

Badewannensitz als Alternative

Eine Alternative zum Badebrett ist der Badewannensitz. Für die meisten Badezimmer geeignet, wird er in die Wanne eingehängt oder auf Höhe der Wannenränder platziert. So bietet er dank der Rückenlehne zusätzlichen Komfort während des Badens. Durch die erhöhte Sitzposition erleichtert er Menschen mit Mobilitätseinschränkung ebenfalls den Ein- und Ausstieg in die Wanne. Auch hier gibt es verschiedene Modelle, beispielsweise mit drehbarem Sitz.

Was kostet ein Badewannenbrett?

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Günstige Badewannenbretter sind bereits ab 35 Euro erhältlich. Der Preis variiert jedoch je nach Modell, Anbieter und Ausstattung. Bei höherpreisigen Modellen liegen die Kosten bei bis zu über 100 Euro. Ein Brett mit Drehsitz oder höherer Tragfähigkeit kostet grundsätzlich etwas mehr als ein Standardmodell. Sie erhalten das Hilfsmittel in einem Sanitätshaus oder bei einem Onlinehändler.

Da einige Badebretter als Hilfsmittel im Hilfsmittelverzeichnis des GKV-Spitzenverbandes gelistet sind, können Sie eine Kostenübernahme bei der Krankenkasse beantragen. Ihr Angehöriger leistet dann nur die gesetzliche Zuzahlung von maximal 10 Euro. Hierfür benötigt Ihr Angehöriger ein ärztliches Rezept, das den Bedarf des Hilfsmittels bescheinigt. Setzen Sie sich für das genaue Vorgehen mit der Krankenkasse in Verbindung, da diese oft Vertragspartner für Hilfsmittel haben.

Liegt bei Ihrem Angehörigen ein Pflegegrad vor, können Sie die Kostenübernahme bei der Pflegekasse beantragen. Hier handelt es sich in der Regel um eine Leihgabe und es wird kein ärztliches Rezept benötigt. Nach Bestätigung der Kostenübernahme erhält Ihr Angehöriger das Hilfsmittel von dem Anbieter, der auch hier in der Regel die Kostenabrechnung mit der Kasse übernimmt. Lassen Sie sich von der Pflegekasse Ihres Angehörigen über den genauen Ablauf informieren.

Worauf Sie beim Kauf achten sollten

Um Sie so gut wie möglich zu unterstützen, haben wir eine Liste der wichtigsten Kriterien für die Auswahl eines Badebretts zusammengestellt. Die Beachtung dieser ist wichtig, da es verschiedene Modelle mit diversen Ausstattungen gibt. Überlegen Sie zusammen mit Ihrem Angehörigen, welche Kriterien besonders wichtig sind, damit Ihr Angehöriger bei der Körperpflege zu gut wie möglich unterstützt wird.

  • Haltegriff: Benötigt Ihr Angehöriger einen Haltegriff am Wannenbrett, um sich in die Mitte der Sitzfläche zu ziehen? Oder wären ein oder mehrere Haltegriffe handlicher, die fest an der Wand im Bad installiert sind?
  • Drehsitz: Ist es sinnvoll, ein Badebrett mit einem drehbaren Sitz anzuschaffen? Damit kann Ihr Angehöriger sich leichter in die Wanne drehen und in die Mitte des Bretts rutschen.
  • Tragfähigkeit: Überlegen Sie, welche Tragfähigkeit das Brett mit sich bringen sollte. Gibt es eventuell andere Personen, die das Badewannenbrett ebenfalls nutzen möchten?
  • Maße: Badewannenbretter gibt es in verschiedenen Größen und Maßen. Bevor Sie sich für ein Modell entscheiden, sollten Sie unbedingt die Wanne Ihres Angehörigen ausmessen.
  • Sitz: Achten Sie bei der Wahl immer auf eine rutschfeste Oberfläche und Löcher auf der Sitzfläche. So kann das Wasser schnell und gleichmäßig vom Badewannenbrett abfließen.
  • Befestigung: Reicht eine Gummiumrandung an der Unterseite des Badebretts für die Wanne Ihres Angehörigen aus oder möchten Sie lieber Stützen zur Fixierung am Badewannenrand?
  • Zusatzausstattung: Benötigt Ihr Angehöriger eine Seifenablage auf dem Badebrett oder gibt es bereits eine Stellfläche neben der Badewanne? Die Ablage ist sinnvoll, damit Ihr Angehöriger während der Abduschens nicht aufstehen muss.
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Gut zu wissen: Gebrauchtkauf lohnt sich nicht

Auch wenn Sie das Badewannenbrett für Ihren Angehörigen privat kaufen, gibt es viele günstige Optionen bereits ab circa 35 Euro. Ein Gebrauchtkauf lohnt sich daher oft nicht. Bei einem Neukauf haben Sie außerdem häufig den Vorteil einer Garantie und Einweisung durch den Anbieter.

Sicherheit im Bad: Altersgerecht umbauen

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Sicherheit im Badezimmer ist bei älteren oder mobilitäts­eingeschränkten essentiell. Das Bad wird jeden Tag mehrfach benutzt und ist somit fester Bestandteil der täglichen Routine. Um Ihrem Angehörigen eine sichere und selbstständige Körperpflege zu ermöglichen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Bad altersgerecht umzubauen. Machen Sie sich dafür auch mit den verschiedenen Fördermöglichkeiten vertraut.

Sollte Ihr Angehöriger nicht auf seine Badewanne verzichten möchten, können Sie für den erleichterten Einstieg eine Badewannentür einbauen lassen. Durch diesen schnellen Umbau bleibt eine kleine Restschwelle vorhanden, die Ihr Angehöriger aber leichter überwinden kann als den hohen Wannenrand. Die Tür ist absolut dicht, sodass während eines entspannten Bads kein Wasser auslaufen kann.

Der Umbau einer Badewanne zur Dusche ist eine gute Möglichkeit, den Pflegealltag Ihres Angehörigen zu erleichtern, wenn die bestehende Wanne nicht mehr nutzbar ist. Mit einer ebenerdigen Dusche wird der Einstieg erleichtert. Für zusätzliche Unterstützung können Sie über Hilfsmittel wie einen Duschstuhl oder Haltegriffe in der Dusche nachdenken. Hier lassen sich je nach individuellem Bedürfnis verschiedene Hilfsmittel kombinieren.

Eine Komplettsanierung des Badezimmers ermöglicht Barrierefreiheit und zusätzliche Sicherheit im gesamten Bad Ihres Angehörigen und gewährleistet eine längerfristige Nutzung. Fachkundige Anbieter beraten Sie zu den verschiedenen Möglichkeiten, den Umbau auf die Bedürfnisse Ihre Angehörigen anzupassen. Dazu gehören eine ebenerdige Dusche und/oder begehbare Badewanne, eine höhergehängte Toilette und ein unterfahrbarer Waschtisch.

So finanzieren Sie den altersgerechten Badumbau

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Bei einem anerkannten Pflegegrad haben Sie die Möglichkeit, für den altersgerechten Badumbau Ihres Angehörigen bis zu 4.000 Euro Förderung zu beantragen. Dieser Zuschuss gilt für die sogenannten wohnumfeldverbessernden Maßnahmen und läuft über die Pflegekasse. Hier ist zu beachten, dass Sie für die Beantragung Kostenvoranschläge einreichen müssen. Erst nach Genehmigung des Zuschusses sollten Sie einen Anbieter mit dem Umbau beauftragen.

Auch ohne Pflegegrad gibt es Zuschussmöglichkeiten für den altersgerechten Badumbau. Die KfW-Bank fördert den Abbau von Barrieren über den "Investitionszuschuss 455-B: Barrierereduzierung" mit bis zu 6.250 Euro. Diese Förderung muss nicht zurückgezahlt werden und ist unabhängig vom Alter. Die Förderung wird ebenfalls vor Beginn der Umbaumaßnahmen mitsamt Kostenvoranschlägen beantragt.

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Gut zu wissen: Wohnumfeldverbesserung

Der Zuschuss von 4.000 Euro für wohnumfeld­verbessernde Maßnahme gilt nicht nur für Anpassungen im Badezimmer! Auch andere Umbau­maßnahmen lassen sich damit finanzieren, wie beispielweise der Einbau eines Treppenlifts. Dieser ist bereits ab 3.800 Euro erhältlich.

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Antworten auf die häufigsten Fragen

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Ein Badewannenbrett ist eine Einstiegs- oder Sitzhilfe für die Badewanne. Es erleichtert älteren oder bewegungseingeschränkten Menschen die Körperpflege in der Wanne und sorgt für mehr Selbstständigkeit.

Von einem Badewannenbrett profitieren besonders Personen, die unter Bewegungseinschränkungen in den Beinen leiden. Wichtig zu beachten ist, dass ein Badebrett nur dann sinnvoll ist, wenn der Anwender noch selbstständig sitzen kann und über ausreichend Kraft im Rumpf und in den Armen verfügt.

Die Verwendung ist einfach: Ihr Angehöriger stellt sich rückwärts vor die Badewanne und setzt sich auf das Brett. Er hebt die Beine über den Wannen­rand und rutscht in die Mitte des Badebrettes. Nach dem Baden bewegt sich Ihr Angehöriger zurück an den Rand und steigt bequem aus der Wanne.

In der Regel bestehen Badewannenbretter aus stabilem Kunststoff. Je nach Modell können bestimmte Bestandteile aber auch aus einem anderen Material wie Aluminium zusammengesetzt sein.

Preisewerte Modelle sind bereits ab 35 Euro erhältlich. Mit einem ärztlichen Rezept können Sie die Kostenübernahme bei der Krankenkasse beantragen. Liegt ein Pflegegrad vor, sind Zuschüsse durch die Pflegekasse möglich.

Badewannenbretter können Sie im Sanitätshaus oder im Internet über Onlinehändler kaufen. Der Kauf vor Ort hat den Vorteil, dass Sie sich bei Bedarf umfassend beraten lassen können.

Einige Modelle verfügen über einen runden gepolsterten Drehsitz. Dieser hat den Vorteil, dass Ihr Angehöriger sich damit in der Wanne hin- und herbewegen kann und so der Ein- und Ausstieg erleichtert wird. Auch der seitliche Griff zum Handtuch oder zur Seife wird damit einfacher.

Standardmodelle verfügen im Allgemeinen über eine Tragfähigkeit von bis zu 100 kg. Sollte dies nicht ausreichen, gibt es Modelle mit einer höheren Belastbarkeit und größeren Sitzfläche, die trotzdem stabil und sicher si

Da einige Modelle als Hilfsmittel gelistet sind, können Sie die Kosten­übernahme über ein Rezept bei der Krankenkasse beantragen. Informieren Sie sich unbedingt zum genauen Ablauf bei der Kasse. Mit Pflegegrad können Sie das Hilfsmittel bei der Pflegekasse beantragen.

Um den Pflegealltag so sicher wie möglich zu gestalten, gibt es zahlreiche Hilfsmittel für das Badezimmer. Dazu gehören der Badewannensitz sowie Haltegriffe für die Wände und Badewanneneinlagen. Der Einbau einer Badewannentür ermöglicht einen sicheren Einstieg. Noch mehr Barrierefreiheit bietet der Umbau der Wanne in eine ebenerdige Dusche.

Wenn Sie Fragen zum Thema Pflege und den Zuschüssen, die Ihrem Angehörigen zustehen, haben, beraten wir Sie dazu gerne kostenfrei und unverbindlich. Sie möchten den Badumbau planen und Kostenvoranschläge einholen? Wir vermitteln Ihnen gerne Anbieter!

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