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Long COVID

Die Erkrankung nach COVID-19

Der Großteil der Menschheit hatte bisher schon eine Corona-Infektion und die meisten haben diese nach ein bis zwei Wochen überstanden. Doch in manchen Fällen leiden Erkrankte nach einer COVID-19 Infektion an gesundheitlichen Langzeitfolgen.

Hierbei spricht man entweder von Long COVID oder Post COVID. Wir haben Ihnen zusammengefasst, was das bedeutet, welche Symptome damit verbunden sind und welche Behandlungsmethoden bestehen:

Definition: Was ist Long COVID und Post COVID?
Welche Symptome sind typisch?
Was ist ME/CFS?
Welche Ursachen und Risiken bestehen?
Long COVID: Vorbeugen der Erkrankung
Wie wird die Diagnose gestellt?
Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten
Long COVID im Alltag

In den häufigsten Fragen finden Sie eine Zusammenfassung.

Stoppuhr-Icon Kurzgesagt: Long COVID
  • Long COVID ist eine Corona Langzeitfolge.
  • Die Symptome können vielfältig und nicht eindeutig sein.
  • Es gibt noch keine spezifischen Medikamente gegen Long COVID.

Definition: Long und Post COVID

aerztin-befragt-maennlichen-patientenLong COVID und Post COVID sind beides Corona-Langzeitfolgen. Der Unterschied zwischen Post COVID und Long COVID ist rein zeitlich. Treten typische COVID-19-Symptome über einen Zeitraum von vier Wochen nach der Infektion mit Corona auf, spricht man von Long COVID.

Haben Patienten drei Monate nach ihrer Erkrankung noch immer Beschwerden, spricht man von einem Post-COVID-Syndrom. Long COVID ist eine langgezogene Erkrankung, Post COVID bedeutet dauerhafte Beschwerden. Ganz wichtig ist, dass der Arzt durch zusätzliche Diagnostik andere Ursachen für diese Beschwerden ausschließen kann.

Wie lange nach einer Infektion Long COVID auftritt, ist unterschiedlich. Häufig geht die Infektion mit Corona direkt in Long COVID über. Die Symptome verschwinden nicht, beziehungsweise sie verändern sich. Andere Patienten berichten, dass sie sich gut erholt haben. Erst als sie versuchten, den Beruf wieder aufzunehmen und in den Alltag zurückzukehren, kamen die Symptome wieder und verschlechterten sich.

Symptome bei Long COVID

Long COVID zeigt ein sehr vielfältiges Krankheitsbild, bis zu 200 verschiedene Symptome können in unterschiedlicher Konstellation auftreten. Eine der häufigsten Beschwerden ist Erschöpfung in Form von Muskelschwäche. Betroffene können oft nur noch kurze Strecken gehen, müssen sich häufig hinlegen und ausruhen. Auch Patienten ohne Muskelschwäche berichten über starke, anhaltende Müdigkeit.

Zu sehr häufigen Symptomen zählen:

  • Muskelschwäche
  • Geschmacksstörung
  • Kurzatmigkeit
  • starke, anhaltende Müdigkeit
  • Geruchsstörung
  • Gedächtnisprobleme
  • Konzentrationsschwierigkeiten



Zu häufigen Symptomen zählen:

  • Gefäßveränderungen
  • leichte Depression
  • Angststörung
  • wiederkehrende Kopfschmerzen
  • Benommenheit
  • schneller Herzschlag
  • Schlafstörungen
  • Durchfall und Verstopfung

ME/CFS

ME steht für Myalgische Enzephalomyelitis, sie wird auch als CFS bezeichnet, das Chronic Fatigue Syndrom oder chronisches Erschöpfungssyndrom. Es ist eine eigenständige Erkrankung, die durch viele unterschiedliche Infektionen ausgelöst werden kann, auch durch COVID. Neben Fatigue gehören zu ME/CFS auch schwere Konzentrationsstörungen (Brainfog, der Gehirnnebel), Schmerzen, Kreislaufbeschwerden und andere Symptome.

Die Symptome einer chronischen Erschöpfung werden häufig als Beschwerdebild bei Long COVID oder Post COVID genannt. ME/CFS ist bis heute nicht wirklich verstanden. Es gibt Studien, die darauf hinweisen, dass es sich nicht um eine psychosomatische, sondern um eine schwerwiegende körperliche Erkrankung handelt. Entzündungszellen, veränderte Immunzellen und eine gestörte Gefäßfunktion lassen sich mit objektiven Untersuchungsmethoden erfassen.

Ursachen und Risikofaktoren

Frau mit AsthmasprayCOVID-19 ist nicht verschwunden, es wird uns als endemischer Atemwegsvirus begleiten. Dass sich eine Ansteckung im normalen Alltag vermeiden lässt, ist unrealistisch. Ist das Ansteckungsrisiko jedoch sehr hoch, wie im öffentlichen Nahverkehr, empfiehlt sich weiterhin das Tragen einer FFP2-Maske.

Manche Menschen tragen ein höheres Risiko, an Long COVID zu erkranken. Einige Risikofaktoren haben sich bereits herauskristallisiert. Personen mit einem schweren Krankheitsverlauf leiden viel häufiger an Post- und Long COVID. Frauen sind deutlich häufiger betroffen, da sie ein aktiveres Immunsystem haben. Erkrankungen, die das körpereigene Abwehrsystem betreffen, treten bei ihnen insgesamt öfter auf.

Generell ist die Menge und das Ausmaß der Vorerkrankungen ein Risikofaktor. Menschen, die bereits eine Autoimmunerkrankung haben oder in deren Familien diese gehäuft auftreten, entwickeln häufiger Long und Post COVID. Asthma, Übergewicht oder Magen-Darm-Symptome sind weitere Risikofaktoren.

Es gibt mehrere Erklärungsmodelle, die aufzeigen, was die Entwicklung von Long COVID nach einer COVID-19 Infektion begünstigt. Eines besagt, dass durch die akute Virusinfektion Schäden in Gewebe und Organen auftreten. Während des langen Heilungsverlaufs entwickeln sich Funktionsstörungen.

Im zweiten vermutet man autoimmunologische Phänomene: Das Immunsystem versucht beständig, im Körper verbliebene Viruspartikel zu eliminieren. Bei der überschießenden Reaktion greift es auch körpereigenes Gewebe und Zellen an.

Long COVID vorbeugen

Long COVID kann vorgebeugt werden, jedoch nicht vollständig. Bestimmte Risiken wie Übergewicht können Sie selbst bekämpfen. Gegen andere Risikofaktoren wie das Geschlecht oder Autoimmunerkrankungen sind Sie machtlos.

Die vollständige Impfung ist eine gute Maßnahme, um eine COVID-Erkrankung und damit auch Langzeitfolgen zu verhindern.Eine gesunde Lebensführung mit ausgewogener Ernährung, Sport, ausreichend Schlaf und wenig Stress ist immer sinnvoll. Der perfekte Schutz vor Long und Post COVID ist jedoch nicht gegeben. Dazu ist die Symptomatik bisher viel zu wenig verstanden.

Tests und Diagnose

gespraech-mann-aerztinLong COVID wird nur klinisch aufgrund der Symptome und der körperlichen Untersuchung festgestellt. Es gibt keine Biomarker und keinen Bluttest zur Diagnose von Long COVID. Die entsprechenden Symptome überschneiden sich mit vielen anderen Erkrankungen.

Bei Patienten mit entsprechenden Symptomen muss der Arzt eine andere, nicht diagnostizierte Krankheit ausschließen. Fatigue oder Geruchs- und Geschmacksstörungen sind Hinweise auf Long COVID, aber sie reichen bei weitem nicht aus. Mögliche Untersuchungsmethoden, um eine Long COVID Diagnose stellen zu können, sind unter anderem:

Fragebögen: Die krankhafte Erschöpfung, die Fatigue, kann nicht per Schnelltest nachgewiesen werden. Um ein klares Bild zu bekommen, wann die Müdigkeit wie stark auftritt, sind standardisierte Fragebögen das beste Mittel.

Blutuntersuchung: Hier klärt der Arzt ab, ob Mangelzustände vorliegen. Zuwenig Vitamin D oder B, ein Eisen-, Folsäure- oder Selenmangel können chronische Müdigkeit verursachen.

Elektrokardiogramm (EKG): Ein EKG zeichnet die Tätigkeit des Herzens auf. So lassen sich organische Ursachen für die Herzbeschwerden ausschließen.

Lungenfunktionstest: Bei Atembeschwerden wird so geprüft, wie gut die Lungen arbeiten.

Der zentrale Ansprechpartner für die Long COVID Behandlung ist Ihr Hausarzt. Er wird Ihre Beschwerden beurteilen, Medikamente und Therapien verschreiben oder Sie an Fachärzte überweisen. Nach der abgesicherten Diagnose Long COVID leitet er die entsprechenden therapeutischen Schritte ein.

Behandlung und Therapie

senior-rehabilitation-rehaAktuell ist Long COVID eine chronische, nicht kausal heilbare Erkrankung. Doch es gibt viele Möglichkeiten, insbesondere im rehabilitativen Bereich, die Symptome zu lindern.

Das Ziel der Therapien ist, die Symptome zu lindern, sodass der Patient seinen Alltag wieder weitgehend eigenständig bewältigen kann. Jeder Patient muss lernen, seine Aktivitäten zu begrenzen und anzupassen. Fatigue geht oft mit Belastungsintoleranz einher. Selbst banale Tätigkeiten führen zu einer Zunahme der Symptome. Bei Überbelastung kann der Patient einen Zusammenbruch erleiden und tagelang krank sein.

Der multidisziplinäre Ansatz ist bei dieser so unverstandenen Krankheit entscheidend. Noch immer ist nicht klar, ob es sich um eine psychosomatische oder um eine manifeste, organische Erkrankung handelt.

Für die Behandlung von Long COVID gibt es derzeit noch keine spezifisch zugelassenen Arzneimittel. Daher werden meist symptomorientierte Medikamente eingesetzt.

Doch auch Psychotherapeutische Verfahren wie die kognitive Verhaltenstherapie können Menschen mit chronischem Erschöpfungssyndrom helfen. Zudem trainieren Patienten während einer Ergotherapie ihre Konzentration und üben, sich Dinge wieder besser zu merken. Mithilfe der Physiotherapie können Betroffene lernen, ihre Grenzen bei körperlicher Aktivität richtig einzuschätzen, um die Selbstständigkeit im Alltag wiederzuerlangen.

Besonders in Rehakliniken oder Kuren wird die Therapie speziell auf die Symptome der Betroffenen abgestimmt. Psycho-, Ergo-, Physio-, Musik- und Kunsttherapie sind unter einem Dach vereint. Insbesondere der offene Austausch mit anderen Betroffenen ist enorm wichtig. Psychologen und Psychotherapeuten unterstützen die Patienten, das veränderte Leben anzunehmen.

Im Alltag mit Long COVID

haushaltshilfe_aufgaben_einkaufenLong COVID kann den Alltag erheblich erschweren, da viele Betroffene unter anhaltender Erschöpfung, Muskelschwäche und weiteren Einschränkungen leiden. Diese Symptome machen es oft schwierig, alltägliche Aufgaben wie Einkaufen, Putzen oder das Kochen zu bewältigen.

Eine wertvolle Unterstützung kann hierbei eine Haushaltshilfe sein, die Betroffene bei diesen Aufgaben entlastet. Bei schwereren Fällen können auch ambulante Pflegedienste in Anspruch genommen werden, um eine umfassendere Betreuung sicherzustellen und die notwendige Pflege im häuslichen Umfeld zu gewährleisten.

Zudem können gezielte Wohnraumanpassungen den Alltag von Long COVID Erkrankten erleichtern. Ein Treppenlift beispielsweise ermöglicht es, sich trotz eingeschränkter Mobilität zwischen den Stockwerken zu bewegen. Auch ein Umbau der Badewanne zu einer barrierefreien Dusche erleichtert die Körperhygiene und minimiert das Sturzrisiko.

Derartige Anpassungen tragen nicht nur zur Sicherheit bei, sondern unterstützen auch die Selbstständigkeit der Betroffenen in ihrem Zuhause. Mit Pflegegrad bezuschusst die Pflegekasse diese Umbaumaßnahmen sogar mit bis zu 4.180 Euro. Alternativ können Menschen ohne Pflegegrad auch den KfW-Investitionszuschuss 455-b für Umbauten in Betracht ziehen.

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Long COVID ist ein Überbegriff für alle Patienten, die vier Wochen nach einer Infektion noch anhaltende Symptome haben.

Post COVID beschreibt Menschen, die drei Monate nach der Infektion andauernde Symptome haben, die relevant ihren Alltag einschränken.

Eines der Hauptsymptome ist die Fatigue, eine andauernde schwere Erschöpfung. Die Patienten können sich nicht mehr konzentrieren und haben Gedächtnisprobleme.

Kreislaufprobleme sind ein häufiges Symptom sowie schneller Herzschlag, Atembeschwerden und Geruchs- und Geschmacksverlust.

Die genaue Ursache für Long COVID ist noch unbekannt. Wie bei vielen Erkrankungen spielt die Psyche eine wichtige Rolle.

Menschen mit zahlreichen Vorerkrankungen, insbesondere Autoimmunerkrankungen und Asthma, gehören zur Risikogruppe. Weitere Ursachen und Risiken haben wir Ihnen hier zusammengefasst.

Sie können Long COVID nicht mit absoluter Sicherheit vorbeugen. Konsequente Hygienemaßnahmen wie häufiges Händewaschen oder Tragen einer FFP2-Maske reduzieren das Risiko, an COVID zu erkranken. Zudem kann eine Impfung vor einem schweren Krankheitsverlauf schützen.

Die Krankheit kann nur symptomatisch behandelt werden, eine Heilung gibt es bisher nicht. Schlafstörungen oder Schmerzen lassen sich medikamentös oder therapeutisch lindern. Eine Übersicht zu möglichen Behandlungen finden Sie hier.

Wir beraten Sie kostenlos zu Zuschuss- und Fördermöglichkeiten und rund um das Thema Pflege. Bei Bedarf vermitteln wir Ihnen gerne kostenfrei und unverbindlich Anbieter in Ihrer Region, für den Umbau Ihrer Badewanne zur Dusche oder den Einbau eines Treppenlifts.